Frauen: Angestrebten Sieg eingefahren
Wiedergutmachung eindrucksvoll gelungen
Sachsenliga: HSV 1956 Marienberg- SV 04 Plauen-Oberlosa 34:26 (19:13)
Den Handballerinnen des HSV 1956 Marienberg ist in dem sehenswerten Sachsenliga-Bezirksderby gegen den SV 04 Plauen-Oberlosa die erhoffte und angestrebte Wiedergutmachung gegenüber der letzten Heimspielniederlage gegen den BSV Sachsen Zwickau II eindrucksvoll gelungen. Die HSV-Sieben landete einen, nach dem Spielverlauf betrachteten, hoch verdienten 34:26 Sieg gegen die bis zuletzt um Ergebniskorrektur bemühten Gäste. Die von 17 Siebenmetern beinhaltende, torreiche Partie stand fünfmal Remis (1:1/5:5/6:6/7.7 /8:8/15.). Bis dahin verlief das Derby total ausgeglichen. In dieser Situation konnte die ehemalige HSV-Drittliga-Spielerien Dominika Kolomaznikova dreimal ausgleichen. Nur einmal (0:1) führte der SV 04. Systematisch konnten die Bergstädterinnen ihren Vorsprung mit sehenswerten Treffern (14:10/ 20. 17:11 25.Min.) bis zum hoffnungsvollen 19:13 Pausenstand ausbauen. Sie behaupteten diese 6-8 Tore Führung bis zum umjubelten Abpfiff. „Gegenüber der letzten Heimniederlage haben wir uns im Angriff deutlich gesteigert. Dominika hat unsere Abwehr voll gefordert. Sie war selbst erfolgreich und holte einige Siebenmeter heraus. Im Abwehrverhalten haben wir daher einige Schwächen gezeigt. Trotzdem war es eine gute Teamleistung von uns“ , meinte eine zufriedene HSV-Trainerin Lucie Hribova. Ihre Torschützenbesten waren diesmal Emma Bielawny (10/2), Vivian Dresel (9/3) und Leonie Tinney (5). Letztere setzte ihre Mitspielerinnen gut in Szene.
Torhüterin Julia Kluge gab ihrer Abwehr guten Rückhalt. Durch das Mitwirken von Spieldirigentin Kristin-Tippmann-Wendrock lief es im Angriff besser und die Abwehr wurde auch stabilisiert. Aber auch andere HSV-Spielerinnen überzeugten kämpferisch und zeigten gute Aktionen. Die beste Werferin beim SV 04 war Michelle Hennig (13/7). „Ich habe mich über unseren Sieg und dass ich diesmal allen Spielerinnen Einsatzzeiten bieten konnte, sehr gefreut. Dass wir bei der Chancenverwertung und im Abwehrverhalten noch Reserven haben und uns dabei verbessern müssen, hat sich auch gezeigt. Daran werden wir arbeiten“, ergänzte die HSV-Trainerin. Kristin Glöckner und Emilie Hunger waren erstmals aktiv dabei. Dagegen musste leider erneut auf Routinier Sylke Sowa verzichtet werden, die sich im Spiel gegen Weißenborn die Mittelhand gebrochen hatte. (Gute Besserung!!). Mit der Abschlusszeremonie durch Frank Reimann und mit großem Beifall der zahlreich erschienen Zuschauer wurde der HSV-Sieben für ihre guten gezeigten Leistungen gedankt. Mit 10:4 Punkten ist das HSV-Team als Tabellenzweiter gut platziert und kann beruhigt das Restprogramm angehen. Das letzte Heimspiel findet am kommenden Sonnabend gegen den SV Schneeberg (17:00) statt. Am 30. April geht es nach Bischofswerda und am 14. Mai geht es nach Döbeln.
Der HSV spielte mit:
Julia Kluge, Anna-Lea Schönherr (Tor), Emma Bielawny (10/2), Leonie Tinney (5), Natalie Holeckova (4/1), Kristin Tippmann-Wendrock, Lisa Rohrlapper (1), Emilie Hunger, Lena Müller (2), Vivian Dresel (9/3), Lilly Heinrich (3), Kristin Glöckner,
Siebenmeter: HSV 8/6/ SV 9/7 Zeitstrafen: HSV 2 , SV 3
Karlgeorg Frank