Frauen: Punkteteilung gegen Weißenborn
Sachsenliga: HSV 1956 Marienberg - SV Rotation Weißenborn 22:22 (10:12)
In einem bis zuletzt spannenden Spiel gab es keinen Sieger. Nach 60 Minuten gab es eine Punkteteilung zwischen dem HSV-Team und dem SV Rotation Weißenborn. Für die Marienbergerinnen kann man das Ergebnis als Erfolg werten. Immerhin hatte man im Laufe der Saison schon zwei Niederlagen gegen Weißenborn (Punktspiel, Pokal) hinnehmen müssen.
Im gesamten Spielverlauf rannten die HSV-Frauen meist einem Rückstand hinterher. Nur viermal konnte ausgeglichen werden und der letzte Ausgleichstreffer zum 22:22 in der 59. Minute brachte den Punktgewinn.
Von Beginn an ging Weißenborn ständig in Führung. Nach der ersten Viertelstunde lag der HSV mit 5:10 zurück. Da sich die HSV-Frauen nie aufgegeben haben, schafften sie es bis zur Pause den Rückstand auf zwei Tore zu verkürzen.
Kurz nach dem Anpfiff in die zweite Halbzeit (35.) war man dran und konnte ausgleichen (14:14). Dieser Zwischenstand hielt aber nicht lange. Knappe zehn Minuten später lagen die HSV-Frauen wieder mit vier Toren zurück. Zehn Minuten vor Schluß war der HSV wieder dran und hatte den Anschlußtreffer erzielt (51., 19:20).
Zum Glück für die HSV-Frauen hatten die Weißenborner in den letzten Spielminuten ein wenig Ladehemmung. Sechs Minuten vor dem Abpfiff erzeilten die Gäste das 22:20 und konnten kein Tor mehr erzielen. Zum einen passten die Würfe nicht so genau oder Julia Kluge im Tor vereitelte die Chancen der Gäste. Mit dem Anschlusstreffer zum 21:22 (57.) ebnete Martha Langer den Weg zum Punktgewinn. Den erzielte Clara Bielawny in der 59. Minute.
Als sichere 7-Meter-Werferin zeigte sich Vivian Dresel. Sie verwandelte vier Strafwürfe und wurde mit insgesamt fünf Treffern beste Werferin des HSV. Bei den Gästen erzielte Julia Kiulies (7) die meisten Tore.
Durch den einen Punkt klettert Rotation Weißenborn auf Rang zwei der Sachsenliga, punktgleich mit SF 01 Dresden. Der HSV liegt einen Punkt dahinter auf dem vierten Rang. Am kommenden Sonntag müssen die HSV-Frauen zum schweren Auswärtsspiel nach Dresden. Bei einer Niederlage wäre dann wohl auch ein Platz unter den ersten drei Teams der Sachsenliga nicht mehr zu schaffen.
Der HSV spielte mit:
Helene Enger, Julia Kluge (beide Tor), Kristin Tippmann-Wendrock (1), Martha Langer (4), Lena Kummich (1), Leni Winkler, Clara Bielawny (4), Sarah Martin (2), Lisa Rohrlapper (1), Emma Bielawny (2), Lena Müller, Leona Wagner (2), Vivian Dresel (5/4)
Siebenmeter: HSV 5/4, SVR 3/2
Zeitstrafen: HSV 2, SVR 2