Vorschau: Spitzenreiter empfängt Tabellenzweiten
Nach vier Wochen Spielpause geht es am Sonntag in den zweiten Teil der Hinrunde. Nach fünf Siegen in Folgen wollen die HSV-Frauen sicher die Serie fortsetzen. Am Sonntag folgt gleich eine schwierige Aufgabe. Zu Gast ist dann der Tabellenzweite der Sachsenliga, der MSV Dresden.
In der vorigen Saison konnten die HSV-Frauen das Heimspiel gegen den Vizemeister siegreich abschließen. Allerdings hatte man das Hinspiel in Dresden verloren. Wie das diesmal ausgeht, bleibt abzuwarten. Eine Prognose abzugeben wäre mehr oder weniger nur spekulativ.
Von der derzeitigen Bilanz lässt sich Trainer Chris Tippmann nicht blenden. „Wir haben bisher gegen Mannschaften gespielt, die in der Tabelle ziemlich weit hinten stehen“, schätzt der Coach die Situation realistisch ein. Nun stehen die Wochen der Wahrheit an, denn nach dem Heimspiel gegen Dresden führt der Weg des HSV zum Tabellendritten SV Rotation Weißenborn. „Erst danach werden wir wissen, wo wir wirklich stehen“, sagt Tippmann, dem der Respekt vor den kommenden Gegnern deutlich anzumerken ist: „Das sind ganz andere Kaliber als die Mannschaften, auf die wir in der bisherigen Saison getroffen sind.“
Womöglich hält sich die Euphorie auch deshalb in Grenzen, weil die Halle „Am Goldkindstein“ während der Herbstferien aufgrund von Bauarbeiten gesperrt war. Über die neue LED-Beleuchtung freuen sich zwar auch die HSV-Verantwortlichen. Übungseinheiten mit Ball waren in dieser Zeit aber nicht möglich, die Fitness hat laut Tippmann dennoch nicht gelitten. Auf die wird es in den anstehenden Spitzenspielen auch ankommen, denn für den HSV-Coach ist eine gute Deckungsarbeit der Schlüssel zum Erfolg. „Im Angriff haben wir bislang immer Lösungen gefunden. Daran dürfte sich auch nichts ändern“, gibt sich Chruis Tippmann optimistisch.